Die Propstei Wislikofen

Wir interpretieren die traditionellen benediktinischen Werte neu und machen sie für unsere Gäste erlebbar. Doch was heisst das genau? In einem benediktinischen Kloster, wie es die Propstei Wislikofen lange war, wurde der Alltag durch Beten und Arbeiten (ora et labora) bestimmt. Das Beten war dazu da, den alltäglichen Arbeitsrhythmus zu durchbrechen, sich zu entspannen und zu entschleunigen. Diese Kombination aus Arbeit und bewusster Entschleunigung wollen wir weiterführen.

Die historischen Räumlichkeiten der Propstei Wislikofen ermöglichen einerseits ideale Arbeitsbedingungen für Seminare, Workshops und Kurse, bieten andererseits aber auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, die Ruhe zu geniessen und zu entschleunigen. Dafür stehen beispielsweise der Raum der Stille die  Klosterkirche und der naturnahe Garten zur Verfügung. Oder natürlich unsere Angebote aus dem Kurs- und Rahmenprogramm, die Themen wie Achtsamkeit, Spiritualität oder Meditation bewusst aufgreifen.

In unserem Haus wird auch die Gastfreundschaft gelebt. Ebenfalls ein zentrales Element aus der benediktinischen Tradition, dem wir mit unserer regionalen, nachhaltigen Küche und unseren Übernachtungsmöglichkeiten in den alten Klosterzellen nachkommen. Genauso wichtig ist uns, dass wir unsere Gäste und ihre Anliegen ernst nehmen und in einem ehrlichen Dialog nach guten Lösungen suchen. Authentizität und aufrichtige Beziehungen sind uns wichtig. Deshalb hören wir unseren Gästen zu.

In dieser Rubrik informieren wir Sie über die offenen Stellen in der Propstei Wislikofen. Ist die von Ihnen gesuchte Stelle zurzeit nicht ausgeschrieben? Dann schicken Sie uns doch eine Initiativ-Bewerbung an direktion@propstei.ch. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Die Anfänge der Propstei Wislikofen gehen zurück ins 9. Jahrhundert. Damals baute ein alemannischer Siedler namens Wizilin einen Hof. Dieser war lehenspflichtig gegenüber den Edlen von Waldhausen. 1113 schenkten die Edlen von Waldhausen ihre Besitztümer in Wislikofen – darunter auch der Hof von Wizilin und weitere kleine Dörfer – dem Benediktinerkloster in St. Blasien. Gut 20 Jahre später wurde das erste kleine Kloster an der Stelle errichtet, wo heute die Propstei Wislikofen steht.

Während des Dreissigjährigen Kriegs (1618 bis 1648), des pfälzischen Eroberungskriegs (1688-1697) und der Spanischen Erbfolgekriege (1701 bis 1714) war die Propstei immer wieder Zufluchtsort für die Mönche aus St. Blasien, da deren Abtei im Schwarzwald zerstört wurde. Jeder Abt des neuen Klosters in Wislikofen baute die Propstei aus. Davon zeugen die unterschiedlichen Baustile, die auch Beweis dafür sind, dass die Propstei Wislikofen ein lebendiger Ort der Arbeit und des Gebets war. 1807 wurde die Propstei und auch das Mutterkloster St.Blasien aufgelöst. Die Katholische Pfarrei Wislikofen erhielt die Kirche zur freien Benutzung. Der letzte Probst blieb dem Dorf als Pfarrer erhalten.

In den Jahren 1973 bis 1975 wurde die Propstei Wislikofen, die vom Einsturz bedrohte war, komplett saniert. Dabei wurde die alte Baumasse so gut wie möglich erhalten, so dass die Propstei heute als historisches Kleinod gilt. 1976 wurde in den ehrwürdigen Räumen des ehemaligen Benediktinerklosters das Seminarhotel und Bildungshaus der Römisch-Katholischen Landeskirche im Aargau eröffnet.

Unsere Küchenbrigade hat mit viel Eifer und noch mehr Liebe Produkte unter der Marke «BENEFACTUM» in Handarbeit hergestellt. Überraschen Sie jemanden zu Hause oder beschenken Sie sich selbst mit einem Benefactum-Produkt aus unserem Propsteiladen mit Zutaten aus dem Klostergarten.

Propstei Wislikofen | Propsteiweg | 5463 Wislikofen
056 201 40 40 | info@propstei.ch